Unterwasserlaufband
Der Grundgedanke eines Unterwasserlaufband ist die Reproduzierung der Belastungssituation zu erreichen. Die Grundlage ist die Geschwindigkeitseinstellung des Laufbandes, die Zeiteinheit des Laufens und der Steigungswinkel des Bandes, sowie die Wasserhöhe.
- Als Teil einer physiotherapeutischen Behandlung
- Bei folgenden Krankheitsbildern:
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- Arthrose
- Wirbelsäulenerkrankungen
- Bandscheibenvorfällen (auch mit motorischen und/oder sensiblen Ausfällen)
- Knieverletzung wie z.B. Kreuzbandriss
- Frakturen
- Femurkopfresektion
- Gelenkersatz
- HD
- ED
- Patellaluxation
- Als Trainingsgerät zur Verbesserung der Ausdauer, Muskelkraft und Koordination
- Zur Unterstützung bei Gewichtsreduktion oder zum Erhalt des Trainingszustandes
Beim normalen spazieren gehen oder Training eines Hundes wird die Bewegung durch die Situation selber ausgelöst und gesteuert, bzw. beeinflusst. Die Ausführung seiner Bewegung passt der Hund seinen körperlichen Möglichkeiten an um sein Ziel zu erreichen.
Beim Unterwasserlaufband wird die Bewegung selber jedoch von dem Laufband ausgelöst. Diese kann durch Geschwindigkeit beeinflusst werden. Man gibt einen Takt durch die Gleichmäßigkeit des Laufens vor.
Durch die Schrägstellung des Laufbandes kann man eine vermehrte Belastung der Hintergliedmaße hervorrufen.
Der hydrostatische Druck ist der Druck des Wassers auf den Körper.
Es gilt: je tiefer der Körper im Wasser ist, um so höher ist der hydrostatische Druck. Das wiederum bewirkt, dass der Umfang des Körpers sich verringert, wodurch eine leichte Lymphdrainage entsteht. Die Pulsfrequenz nimmt ab, dadurch muss das Herz mehr arbeiten, weil es effektiver schlagen muss.
Die Auftriebskraft des Wassers wirkt der Schwerkraft entgegen. Deswegen verliert der Körper an Gewicht – der Druck auf die Gelenke nimmt ab und die Gelenke werden somit weniger belastet. Dadurch werden wiederum Schmerzen bei bestimmten Bewegungen verringert oder – bestenfalls – kann die Bewegung schmerzfrei ausgeführt werden.
Der Reibungswiderstand ist der Widerstand des Wassers, der sich der Bewegung des Körpers entgegen setzt. Er dient der Kräftigung der Muskeln, Bänder und Sehnen.
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- Fieber
- Infektionen
- nicht eingestellter Herzinsuffizienz
- Epilepsie
- offenen Wunden
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Klassische Massagen
Erhöhung der Kontraktionskraft, Lösen von Muskelverspannungen, Haut und Unterhaut lösen von Gewebeverklebungen
Bewegungstherapie
Aktive und passive Techniken zur Schulung des Gangbildes und Gelenkbeweglichkeit, Anregung des Nervensystems durch gezieltes Training
Lichttherapie
Die Anregung biologischer Prozesse durch Licht ist seit Jahrtausenden bekannt. Moderne Therapielaser bündeln ausschließlich die für den Heilungsprozess effektivsten Anteile des natürlichen Lichts. Aussagen zur Effektivität der Lasertherapie beruhen heute auf einem breiten wissenschaftlichen Fundament und gehören seit langem nicht mehr in die Welt der medizinischen Märchen. Vielfach nachgewiesen ist eine verfügbare Zellenergie. Die Stärkung der Zellebene zeigt sich in einer Vitalisierung und Reaktivierung körpereigener Heilabläufe.
Bei einer Störung der Zellen im Körper ist die Zellkommunikation gehemmt oder kommt völlig zum Stillstand. Im Zuge der Störung gerät die Ordnung der einzelnen Zellen, sowie deren Strukturen, aus dem Gleichgewicht. Je nach Umfang der Störung sind wichtige Körperfunktionen beeinträchtigt.
Die Bestrahlung kann helfen die Ordnung der Zellen wiederherzustellen. Durch Anregung einzelner Zellen wird die gesunde Zellkommunikation wieder möglich. Das Laserlicht wirkt in den meisten Fällen schmerzlindernd, abschwellend, entzündungshemmend und kann den natürlichen Heilungsprozess fördern. Im Laufe einer Behandlung wird der Stoffwechsel der Zellen aktiviert. Dabei fördert der Laser die Selbstheilung des Gewebes, indem wichtige Stoffwechselprozesse der Zellen angeregt werden.
Die Behandlung mit dem Laser dauert je nach Beschwerdebild zwischen 3-5 Minuten. Die Anzahl der Behandlungen richten sich nach dem Befund und wird vor Beginn besprochen.
Wie fühlt sich eine Lasertherapie an?
Die Leistung der verwendeten Laserstrahlen ist von dem chirurgischen Laser zu unterscheiden. Die Lasertherapie ist aufgrund der speziellen Leistung der Lichtstrahlen schmerzfrei.
Gibt es Nebenwirkung?
Zum heutigem Zeitpunkt sind bei Sachgerechter Anwendung keine Nebenwirkung bekannt. Die Behandlung ist unabhängig vom Dopingverfahren.
Bei welchen Beschwerden kann Lasertherapie helfen?
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- Sportverletzung, Zerrungen, Prellungen, Hämatome, Ödeme
- Narbenbehandlung, Störfelder, Wundheilung, Wunden
- Zahlreiche Haut- bzw. Fellprobleme
- Sehnenschäden / Sehnenentzündung
- Schmerzen verschiedenster Art
- muskuläre Verspannungen
- Hufrollenerkrankungen
- Rückenschmerzen
- Kissing Spines
- Hüftleiden
- Spat
- Arthrose
- und vieles mehr
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Elektrotherapie
Schon in der Antike wurden Beschwerden mit Hilfe der Magnetfeldtherapie in Form von Magnetsteinen behandelt, ohne eigentlich so richtig deren Wirkung zu kennen. Reine Intuition ließen die Menschen damals das richtige Heilmittel zur richtigen Zeit anwenden.
Über Magnetfeldtherapie, die älter als die Akupunktur ist, existieren viele wissenschaftliche Abhandlungen, jedoch ist diese Therapie in der Schulmedizin noch immer umstritten, während sie in der Naturheilkunde immer beliebter wird.
In der Humanmedizin wird sie bei Befürwortern vor allem in der Orthopädie angewandt. Die Naturheilkunde setzt sie zusammen mit verschiedenen anderen Behandlungsmethoden zur Prävention, aber auch zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen ein.
Der Nobelpreisträger der Physik, Werner Heisenberg, erkannte, dass die Lebensenergie des Organismus von Magnetfeldenergie abhängig ist. Die lebende Natur kann demnach ohne Magnetfeld nicht leben. Der kleinste lebende Baustein von Tieren und Menschen ist die Zelle. Sämtliche Zellen müssen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, haben individuelle Aufgaben und scheiden auch Abfallstoffe aus. Zwischen den Zellen herrscht eine elektrische Spannung. Sie kommunizieren ständig miteinander. Ist dieses aber gestört, sei es durch Umweltreize, Stress, oder Krankheiten, etc., können die Zellen nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen.
In Untersuchungen aus dem Humanbereich wurde festgestellt, dass die Energie eines Magneten den Stoffwechsel dazu anregen kann, vermehrt Aminosäuren herzustellen. Diese sind lebenswichtig und nahezu bei allen Vorgängen im Körper beteiligt. Gleichzeitig wurde eine Mehrdurchblutung festgestellt, wodurch Verspannungen gelindert werden können. Es kann eine Schmerzlinderung des Bewegungsapparat erzielt werden.
Wirkungsweise der Magnetfeldtherapie:
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- Förderung der Durchblutung
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Erhöhung der Vitalität
- Stimmulierung des Lymphsystems
- Stärkung des Immunsystems
- Verkürzung der Regenerationszeiten
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Anwendungsgebiete sind:
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- Sehnenverletzungen, Sehnenscheidenentzündungen, Probleme mit den Bändern
- Muskelverletzungen, Lockerung der Muskulatur
- Frakturen, Fissuren
- Arthrosen, Gelenkentzündungen
- Prellungen, Traumata
- Alle Arten von Erkrankungen des Bewegungsapparates
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Wann sollte die pulsierende Magnetfelddecke nicht eingesetzt werden?
Nicht angewandt werden darf diese Therapieform bei Erkrankungen, bei denen der Körper eine gesteigerte Zellaktivität aufweist:
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- Infektionserkrankungen
- Pilzerkrankungen
- Tumore
- Fieber
- Trächtigkeit
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Hört man das Wort Ultraschall, denkt man erstmal an das bildgebende, diagnostische Verfahren. Die wenigsten wissen, dass Ultraschall im Veterinärbereich, sowie im Humanbereich auch als therapeutische Maßnahme Anwendung finden kann. Die Ultraschalltherapie bietet bei Pferden und Kleintieren ein sehr umfangreiches Anwendungsspektrum.
Schallfrequenzen oberhalb der Hörgrenze des menschlichen Ohres, also höher als 20 kHz, werden Ultraschall genannt. Ultraschall entsteht, wenn hochfrequente, elektrische Schwingungen in mechanischen Schwingungen umgeformt werden. Die mechanischen Wellen erzeugen einen Druckwechsel im Gewebe (Vibrationswirkung) – ein Teil der Schallenergie wird in Reibungswärme umgewandelt (thermische Wirkung). Die Intensität hängt von der Dichte des jeweiligen Gewebes ab. Die mechanische und thermische Wirkung des Ultraschalls führt zu einer Erhöhung der Durchblutung, sie ist heilungsunterstützend oder – beschleunigend und führt zu einer Tiefenwärme. Die Dosierung und Anwendung hängt vom Fall der Erkrankung und der Gewebeschicht ab.
Ziel der Behandlung ist gereiztes Gewebe zu beruhigen und eingeschränkte Gelenksbewegungen zu mobilisieren, also eine Schmerzlinderung, bzw. -beseitigung zu erreichen.
Ultraschalltherapie lässt sich sehr gut mit anderen physiotherapeutischen Maßnahmen kombinieren.
Anwendungsgebiete sind:
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- Arthrose
- Podotrochlose (Hufrollenenzündung)
- Muskelproblematik und Schmerz
- Sehnenerkrankungen
- Weichteilverletzung
- Blockaden
- Hämatome / Ödeme
- Fibrosen / Gewebeverklebungen
- Wundheilungsstörungen
- Vernarbungen
- Läsionen am Bandapparat
- Verbesserung der Nervenleitfähigkeit
- und vieles mehr
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Manuelle Techniken
Dieser Vorgang setzt sich fort und irgendwann bemerkt der Reiter, dass sein Pferd nicht mehr „sauber“ läuft. Es beginnt Bewegungsstörungen zu entwickeln – einerseits durch den betroffenen Muskel, aber auch weil es diesen entlasten will. Die Bewegungen des Pferdes werden steif und es hat Schmerzen. Diese können sehr massiv werden und es kann sogar zu Widersetzlichkeiten beim Reiten kommen.
Selbst ausgeheilte, fachgerecht versorgte Traumata hinterlassen meist eine Problematik in der dazugehörigen Muskulatur. Diese Problematik entsteht meist an den Muskel-Sehnen-Übergängen.
Mit der Stresspunktmassage werden genau diese Verspannungen gelöst und der verkürzte Muskel (verspannte Muskeln sind meist verkürzt) wird gelockert.
Der Wirkmechanismus besteht zum Einen darin die Stoffwechselfunktionen anzuregen und die Lymphzirkulation zu verbessern und zum Anderen eine Schmerzreduktion durch Aktivierung des körpereigenen Schmerzdämpfungssystem zu erreichen. Die Muskel- und Gelenkfunktion – unter Erhalt der vollen Beweglichkeit – wird unterstützt.
Hierzu gibt es unterschiedliche Tape-Techniken.
Diese Blockierungen werden durch Lockerung der Muskeln und gezielte Mobilisation vorsichtig gelöst. Wird die Muskulatur nicht ausreichend gelockert kann es sein, dass sich die Blockierung nach der Mobilisation erneut einstellt.
Hierbei werden die Gelenkflächen minimal auseinander gezogen. Das Ziel ist eine Entschmerzung zu erreichen, die Blockaden zu beseitigen um somit das Gelenk wieder im vollen Umfang beweglich zu machen.
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- verbessert das Körperschema und die Koordination
- mittels Elsastikbandage
- fördert das Untertreten
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Das taktile sensomotorische Training wurde ursprünglich in der Weltraumforschung entwickelt um die Astronauten in der Schwerelosigkeit zu stabilisieren.
Mit Hilfe der elastischen Körperbandage, die wie eine Schleife um Brust und Hinterhand über den Rücken gelegt wird, spürt auch das Pferd seinen Körper besser. Da Pferde ihre Hinterhand eigentlich nie sehen, ist ihnen ihr Hinterteil oft gar nicht richtig bewusst. Mit diesem Training spürt das Pferd wo sein Anfang und sein Ende ist und wie welche Bewegungen eigentlich durch seinen Körper gehen.
Auf die meisten Pferde wirkt es beruhigend weil es eine bessere Selbstkontrolle lernt und dadurch selbstsicherer wird. Die physiologischen Bewegungsabläufe werden gefördert aufgrund besserer Koordination.
Dieses Training kann bei jedem Pferd eingesetzt werden. Dient aber auch besonders zur Verbesserung der Eigenwahrnehmung nach Verletzungen und daraus resultierenden Bewegungseinschränkungen und Schonhaltungen.
Das bedeutet, dass weniger Informationen über die Muskel- und Gelenkspannung zur Verfügung stehen. Dieses wird oft sichtbar, wenn Gleichgewichtsstörungen vorhanden sind, die Tiere viel stolpern, oder wenn Bewegungen nicht richtig koordiniert werden können.
In der Sportphysiotherapie erhöht sich bei der Vordehnung die Kontraktionskraft des Muskels um bis zu 50%. Es wird eine deutliche höhere Leistungsbereitschaft erzielt. Zugleich wird durch Dehnung auch vorbeugend gegen Verletzungen gearbeitet, die sehr häufig in zu kurzen Aufwärmphasen, z.B. bei Hunden oder Pferden, entstehen.
Die tatsächliche Art und Stärke der Übung muss unbedingt individuell vom Therapeuten abgestimmt werden. Eine Überforderung kann nämlich auch zu Rückschritten führen. Daher sollte man, auch wenn diese Übung relativ leicht aussieht, immer nur unter Anweisung eines erfahrenen Physiotherapeuten arbeiten.